Verständnis der Funktionsweise von registerbasierter Datenverrabeitung durch Trennung in Daten- und Kontrollpfade
Verständnis von Syntheseverfahren auf RT Ebene, Unterscheidung von Struktur- und Verhaltensbeschreibung
Aufbau und Funktionsweise von Zustandsautomaten
Der Entwurfsprozeß gliedert sich in mehrere Stufen:
Systemebene
Algorithmische Ebene
Register-Transfer-Ebene
Mikroprogrammebene
Aufteilung des Entwurfs von Algorithmen in Daten- und Kontrollfluss bzw. -pfaden.
Einführung digitaler Komponenten:
Zeitmodell: zeitdiskret bei synchronen Systemen, der Kontrollfluss ist takt- und zustandsgesteuert; Deadlines bei asynchronen Systemen.
Festlegung von Größe und Anzahl von Registern und Verarbeitungswerken.
Logikebene
Schaltungsentwurf mit Makrobibliotheken von digitalen Komponenten, abhängig von der Zieltechnologie.
Boolesche Minimierung kombinatorischer Logik.
Sequenzielle Optimierung im Kontrollfluss (Z.B. Entfernung von nicht erreichbaren Zuständen eines Zustandsautomaten).
Festlegung des zeitlichen Verhaltens (noch diskret): Verzögerungszeiten, FAN-In / FAN-Out, d.h. das zeitliche Verhalten von Logikgattern und Registern wird von der Art und signifikant von der Anzahl an Senken (weitere Logikgatter und Register) bestimmt, die am Ausgang eines Logikgatters angeschlossen sind.
Schaltkreisebene (Transistorebene) → Logik
Schaltkreisebene (Physikalische Layoutebene)
Beim Systementwurf gibt es einen zweidimensionalen Entwurfsraum, der aus der Systemlaufzeit (kleinste Periodendauer des Taktsignals bei einem synchronen System) und der Chip-Fläche (Anzahl von Logikgattern und Registern) gebildet wird. Das Ziel beim Systementwurf ist i.A. ein Kompromiss aus Minimierung der Systemlaufzeit und Chip-Fläche.
Der Systementwurf wird durch Simulation und Verifikation rückgekoppelt.
Dem eigentlichen Syntheseprozess schließt sich das so genannte Technologieabbildung an, welches eine Netzliste mit Logikkomponenten auf die Zielhardware abbildet.
Simulation kann sowohl auf höheren Ebenen vor der Synthese durch Verhaltensmodellierung, aber auch nach der Synthese auf Logikebene stattfinden.
Fehlersuche im Testsystem